SAFIRA auf der HFES 2024
Vom 17.04. – 19.04.2024 fand die jährliche Konferenz der Human Factors and Ergonomics Society (HFES) in Lübeck statt. Auch in diesem Jahr haben Forschende dort Ergebnisse aus dem SAFIRA-Projekt vorgestellt. Hierbei ging es um erste Erkenntnisse aus der Erweiterung der QR-Code-Befragung . Ein besonderer Fokus bei den vorgestellten Ergebnissen lag auf der Frage, ob sich die Geschlechtsidentität einer Person darauf auswirkt, wie sicher oder komfortabel eine Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeschätzt wird und welche Rolle das wahrgenommene Auslastungslevel hierbei spielt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden heraus, dass Personen mit weiblicher oder nicht-binärer Geschlechtsidentität die Fahrten unsicherer, unangenehmer und stressiger wahrnehmen als Personen mit männlicher Geschlechtsidentität. Weiterhin ist der Zusammenhang zwischen dem wahrgenommenen Auslastungslevel und einer negativen Bewertung der Fahrt bei Personen mit weiblicher oder nicht-binärer Geschlechtsidentität höher als bei Personen mit männlicher Geschlechtsidentität. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass es wichtig ist, ein Bewusstsein für die Bedürfnisse verschiedener Personengruppen zu entwickeln und dies auch in der individuellen Bereitstellung von Auslastungsinformationen zu berücksichtigen. Das auf der Konferenz vorgestellte Poster mit detaillierten Informationen zu den Ergebnissen kann hier eingesehen werden.